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Der ehemalige Aufstiegsweg mit der Nr. 25 ist der ursprünglich einzige direkte Weg zur Bonnerhütte. Er wurde 2014 im Mittelteil mit einem weniger steilen, aber etwas längeren Teilstück ergänzt. Startpunkt ist der Parkplatz in Kandellen, von wo aus man über den Landwirtschaftsweg und Forstweg Nr. 25 am direktesten zur Hütte kommt. Der Weg ist gut markiert und mit 4,7 km und ca. 2,5 Stunden Gehzeit der kürzeste Zustieg. Einen schönen Moment des Staunens und Innehaltens stellt der Wechsel vom Wald ins freie Gelände dar.
2014 erhielt die Bonnerhütte ein neues Teilstück knapp unterhalb der Baumgrenze, das im Gegensatz zum alten Weg wesentlich flacher verläuft. Dies bedeutet eine große Erleichterung der Belieferung der Hütte. Gleich wie der alte Weg hat er die Nr. 25 mit Startpunkt in Kandellen.
Im Jahr 2019 wurde der Zustieg Nr. 25 um eine sehr interessante Variante reicher. Sie beginnt 10 min unter der Baumgrenze rechts in den großen Graben hinauf zur Wildbachhütte (Nr.20). Es handelt sich hierbei um einen kleinen Steig, der einen Teil des „Sylvestokreises“ darstellt. Dieser sogenannte „Sylvestokreis“ beginnt in Toblach und führt durch das Wildbachgebiet, das seit Jahrzehnten gepflegt wird, um Rutschungen zu vermeiden, bis hin zur Quelle des Silvesterbaches und über den Lauf des Wassers zurück. Auf dem Steig sieht man neben den Erdpyramiden viele der jahrealten Verbauungen, die Unterkunft der Arbeiter und eine sich ständig verändernde Gegend. Es ist allemal lohnend, die 10 min länger im schattigeren Gelände hoch zu laufen.
Der Aufstieg über die Bergalm, eine kleine, idyllische Unterkunft für den Hirten, ist vor allem als Alternative zu den anderen Zustiegen zu empfehlen. Er ist unwesentlich (30 min) länger, führt jedoch mitten durch die wunderschöne Weidelandschaft der Bergalm. Nach dem Aufstieg über die Nr. 25 (ca. 2 km) nimmt man bei der Brücke die Abzweigung Nr. 25A. Nachdem man die Wiesen („Seelandboden“) erreicht hat, führt ein Steig (Nr. 25B) flach nach rechts zur Bonnerhütte.
Folgt man dem Weg Nr. 25 und nimmt an der Brücke die Abzweigung Nr. 25A, gelangt man gerade aus auf das Pfanntörl und in der Folge auf das 2663 m hohe Pfannhorn. Von dort aus beginnt der Abstieg zur Hütte auf dem Weg Nr. 25. Eine sehr schöne Gipfeltour mit einem der besten Aussichtsberge weitum.
Mit Startpunkt am Parkplatz der Schönegger Säge, 50 hm tiefer gelegen am Eingang des Silvestertals, kann die Hütte auch über die Silvester- und Steinbergalm (Nr. 1) erreicht werden. Der 2014 angelegte Wildbachsteig (Nr. 5) stellt die Verbindung zwischen den Almen und der Bonnerhütte dar. Er gilt wohl als einer der eindrucksvollsten Panoramawege der Gegend und ist wegen seiner gleichmäßigen Steigung sehr beliebt. Sehr zu empfehlen auch für Genießer der Kulinarik, da alle drei Hütten im Sommer ausschenken und so einem ausgefüllten Wandertag eine feine Note geben. Als Abstieg zum Parkplatz eignet sich am besten der Weg Nr. 5B an den Erdpyramiden vorbei.
Vom Startpunkt an der Schönegger Säge folgt man 10 min dem Weg Nr. 1, dann links in den Wald (Nr. 5A) hoch, bis man auf den Wildbachsteig Nr. 5 gelangt. Mit der Bonnerhütte im Blick folgt man dem Weg. Der Abstieg geht genauso über die Nr. 5B zurück zum Parkplatz.
Der Toblacher Höhenweg ist wohl einer der beliebtesten Zeitagestouren im gesamten Wandergebiet. Für diesen Höhenweg liegt die Bonnerhütte ziemlich genau in der Mitte der Strecke und wird daher gerne zum Übernachten genutzt. Der Weg beginnt in Wahlen, führt nach Frondeigen und weiter auf den ersten Gipfel. Insgesamt besteigt man 6 Gipfel: Golfen, Hochhorn, Gaishorn, Pfannhorn, Plankenstein und Markinkele. Von dort über das Plankental dann über das Silvestertal zurück nach Wahlen. Der Kreis ist mit einem großen H gekennzeichnet. Besonders hervorzuheben ist wohl die grandiose Aussicht zu den Dolomiten im Süden als auch zu den Hohen Tauern im Norden mit unzählig vielen bekannten Gipfeln.
Auch von St. Martin in Gsies führt eine wunderschöne Wanderroute hinauf zur Bonnerhütte. Eine gute Busverbindung zwischen Toblach und Gsies erlaubt eine solche talüberschreitende Wanderung. Im Dorfzentrum von St. Martin beginnt die Wanderung hinein ins Versell zu einem funktionierenden, sehr gepflegten und schön eingebetteten Almdorf. Eine Rast auf den nebeneinanderliegenden Hütten Randler- und Tolder gibt einen sehr guten Einblick in das Leben auf der Alm. Weiter geht es zuerst über den Forstweg, dann rechts über den immer steiler werdenden Steig Nr. 44 bis hinauf zur Gruber Lenke. Jetzt flach unter dem Gaishörnle vorbei zum Pfanntörl und hinauf zum Pfannhorn. Abstieg zur Bonnerhütte und nach Wahlen. Von dort dann per Bus zurück ins Gsieser Tal.
Der originale Bonner Höhenweg wurde im Jahre 1907 von der Sektion Bonn errichtet und führt von Toblach über die Villgrater Berge nach Norden bis ins Defereggental und ist somit eine ideale Verbindung von den Dolomiten zu den Hohen Tauern. Die meiste Zeit bewegt man sich auf über 2000m in einsamster Landschaft. Zum Meditieren hergerichtet ist der Schwarzsee auf halber Strecke. Dort stehen auch zwei Selbstversorgerhütten. Weiter geht es immer an der Grenze zwischen Ost- und Südtirol, hinauf zu den Hellböden - Pfoischarte und dann über die Alpe Stalle ins Tal nach Maria Hilf. Ein sehr schöner Weg für alle, die es gerne ruhig haben wollen.
Die Herzass ist eine Fünftages-Rundwanderung um das gesamte Villgratentales. Dabei liegt die Bonnerhütte bei der Etappe Kalkstein-Pfannhorn so gut wie auf der Strecke und bietet sich als Einkehr oder Übernachtungsort sehr gut an. Diese Wanderung bewegt sich in einem der ursprünglichsten und naturbelassensten Gebirgstäler Österreichs. Ein Juwel mit der Auszeichnung eines Bergsteigerdorfes. https://www.herz-ass-villgratental.at/
Das Projekt 360 Grad Osttirol startet im Süden durch die Karnischen Dolomiten – Villgrater Berge – Venedigergruppe – Glocknergruppe – Hochschober und Kreuzeckgruppe wieder zurück nach Lienz und bildet somit eine Umrundung von ganz Osttirol. Die dafür geplante Zeit beträgt in etwa drei Wochen. Die Bonnerhütte gehört dabei mit zu einem der Stützpunkte in der Ecke mit am wenigsten vorhandenen Infrastrukturen dieser Art. Insgesamt ein sicher unvergessliches Erlebnis mit sehr unterschiedlichen alpinen Herausforderungen. https://www.osttirol-360grad.com/